Samstag, 20. Juli 2013

Weissmies-Überschreitung, 4017 m

Alpine Überschreitung des Weissmies (Südostgrat - Nordwestflanke, Oberer Westgrat).

Monte Rosa, Strahlhorn und Rimpfischhorn im ersten Tageslicht
Das Schneefeld zum Südostgrat
Der Wecker klingelt um 4.00 Uhr. Nach einem guten Frühstück auf der Almageller-Hütte, 2894 m starten wir mit den Stirnlampen zum Zwischenbergenpass, 3268 m. Langsam bricht der Tag an und unser Aufstiegsgrat, der Südostgrat, wird sichtbar. Anfangs rechts vom Grat mit den Steigeisen ungeseilt über ein Schneefeld bergauf.

Aufstieg vom Zwischenbergpass, hinten das Portjenhorn
Südostgrat - Blockkletterei im II°
Circa auf Quote 3500 m verlassen wir das Schneefeld und queren hinüber auf den Südostgrat. Nun am kurzen Seil in leichter Blockkletterei über den Grat empor Richtung Gipfel. Am Vorgipfel, 3972 m wechseln wir wieder auf die Steigeisen und gehen über den luftigen Firngrat anfangs flach dann steiler hinauf zum Weissmies-Gipfel, 4017 m.

Der luftige Firngrat zum Weissmies (Blick zurück)
Weissmiesgipfel und der Abstieg (Normalweg)
Nach einer kurzen, aber grandiosen Gipfelschau auf die umliegenden Viertausender der Wallis-Gruppe gehen wir über den Normalweg (Nordwestflanke, Oberer Westgrat)  zu den Wiesmieshütten. Dazu steigen wir über den Triftgletscher anfangs steil (ca. 40°), dann flacher an den Eisbrüchen vorbei hinunter nach Hohsaas, 3101 m.

Eisbrüche am Triftgletscher
Weissmies-Gipfel (links), Abstieg über den Triftgletscher
Bei der Bergstation von Hohsaas (Bahn von Saas Grund herauf) legen wir eine Rast ein und gehen dann bergab zu den Weissmies-Hütten, 2726 m. Hier kehren wir ein und schlagen unser Nachtquartier auf.

Gehzeit: 4,5 - 5,5 Stunden im Aufstieg
Höhenmeter: 1120 m
Einkehr: unterwegs keine

Lagginhorn, unser nächstes Ziel
Die Weissmieshütten, unsere Bleibe

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